🇩🇪 Am vergangenen Wochenende fand der zweite Lauf der Internationalen Deutschen Meisterschaft in Oschersleben statt. Eine Strecke die ich durch die Meisterschaftsjahre 2017 und 2021 gut kannte.

Am Freitag fanden drei freie Trainings statt. Wir sind direkt mit unserer Basis vom Sachsenring in das FP1 gestartet. Diese hat dort, sowie in Brünn als auch in Most super funktioniert. Die Strecke war extrem kalt am morgen und der Reifenabrieb der DTM half nicht für gute Bedingungen. Am Ende des Freitags belegte ich die 6. Position, mit einem deutlich kleineren Rückstand als am Sachsenring nach den Freitags Trainings. Das Gefühl war jedoch ein kleiner Störfaktor, denn die Strecke bereitete mir doch mehr Schwierigkeiten als ich gedacht hätte. Die deutlich engste Strecke im Kalender, mit einem Superbike, war für mich nicht ganz einfach. 

Am Samstag konnte ich mich erneut verbessern, das „Problem“ mit der Front bestand aber immer noch. Im Q2 haben wir unseren neuen Reifen genau dann eingesetzt, als es einen Abbruch gab, da sich ein Fahrer verletzt hat. Die Session wurde nicht mehr neu gestartet und ich habe mich als 8. Qualifiziert.

Im Warmup versuchten wir erneut eine Lösung für unsere Front zu finden. Dies hat erneut nicht funktioniert. Für das Rennen hatten wir eine Idee, welche wir auch versucht haben. Mein Start ins erste Rennen war extrem gut. Vermutlich mein bester Start mit dem Superbike. Ich konnte direkt zwei Positionen gutmachen und im Laufe des Rennens meine Rundenzeit erneut um eine ganze halbe Sekunde unterbieten im Vergleich zum Quali. Das Rennen habe ich auf dem 5. Platz beendet und war sehr happy, dass endlich alles in die richtige Richtung ging. 

Für das zweite Rennen kam mir das „reversed Grid“ sehr entgegen. Denn die Startaufstellung basiert auf dem Ergebnis des ersten Rennens. Bedeutet Positionen 4,5 und 6 werden in die erste Reihe verschoben und die erste und die dritte Reihe werden durchgetauscht. Somit stand ich auf P2. In der Warmup Lap hatte ich bereits ein kleines Problem beim anfahren, welches noch nicht genau geklärt werden konnte. Ebenso ist das gleiche beim Start passiert und ich kam als 10. durch die erste Runde. Das Team hat einen extrem guten Job gemacht und ich konnte mich erneut bis zum Ende des Rennens auf P5 vorarbeiten. Es war ein harter Kampf in meiner Gruppe den ich aber deutlich für mich entscheiden konnte. 💪🏼

In Oschersleben war ich nicht zum trainieren, was mir definitiv am Freitag Probleme machte. Die Front haben wir Stück für Stück immer besser abgestimmt bekommen, die Jungs haben extrem sauber und fokussiert gearbeitet. Es entstand keinerlei Unruhe, alles wurde Schritt für Schritt angegangen und das Problem gelöst. Ich bin sehr stolz auf die gesamte Truppe. Einen Oschersleben Test werde ich definitiv für das nächste Mal ins Auge fassen! 😉 Für mich ein super Wochenende, sehr viel gelernt, Kampfgeist bewiesen und nie aufgegeben. Das war ein unglaublich großer Lernfaktor für mich auf dem Superbike. 👍🏼👍🏼

Als nächstes kommt Most, dort war ich bereits zwei mal dieses Jahr trainieren und mal kucken, eventuell ergibt sich ja nochmals etwas! 😉😉

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🇬🇧 The second round of the International German Championships took place in Oschersleben last weekend. A track that I knew well from my championship years 2017 and 2021.

Three free practice sessions took place on Friday. We started FP1 directly from our base at the Sachsenring. It worked great there, as well as in Brno and Most. The track was extremely cold in the morning and the DTM tire wear didn’t help for good conditions. At the end of Friday I was in 6th position, with a significantly smaller gap than at the Sachsenring after Friday’s practice sessions. The feeling was a bit of a nuisance, however, as the track gave me more trouble than I had thought. The tightest track on the calendar, with a superbike, wasn’t easy for me.

On Saturday I was able to improve again, but the „problem“ with the front still existed. In Q2 we used our new tires exactly when there was a crash because a driver got injured. The session wasn’t restarted and I qualified 8th.

In the warm-up we tried again to find a solution for our front. This again didn’t work. We had an idea for the race, which we tried. My start into the first race was extremely good. Probably my best start with the Superbike. I was able to make up two positions straight away and in the course of the race I again beat my lap time by half a second compared to qualifying. I finished the race in 5th place and was very happy that everything was finally going in the right direction.

For the second race, the „reversed grid“ suited me very well. Because the starting grid is based on the result of the first race. Means positions 4,5 and 6 are moved to the first row and the first and third rows are swapped. So I was on P2. In the warm-up lap I already had a small problem when starting, which could not be clarified exactly. The same thing happened at the start and I came through the first lap in 10th place. The team did an extremely good job and I was again able to work my way up to P5 by the end of the race. It was a tough fight in my group, but I was able to clearly win it. 💪🏼

I didn’t train in Oschersleben, which definitely caused me problems on Friday. Bit by bit we got the front tuned better and better, the guys worked extremely cleanly and focused. There was no unrest, everything was approached step by step and the problem was solved. I’m very proud of the whole squad. I will definitely consider an Oschersleben test for the next time! 😉 It was a great weekend for me, I learned a lot, showed fighting spirit and never gave up. That was an incredibly big learning factor for me on the Superbike. 👍🏼👍🏼

Next comes Most, I’ve already trained there twice this year and we’ll see, maybe something will come up again! 😉😉